Unter dem Motto „Hürden überwinden, Inklusion fördern!“ wurde eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, die den Abbau von Barrieren und die Förderung echter Teilhabe in den Betrieben fordert.
Die Erklärung macht deutlich: Inklusion ist ein Menschenrecht – und sie beginnt im Arbeitsleben. Noch immer stoßen Menschen mit Behinderungen auf Hindernisse wie fehlende Barrierefreiheit, Vorurteile und eingeschränkte Chancen auf Weiterbildung und beruflichen Aufstieg. Die IG Metall und die Salzgitter AG bekennen sich dazu, diese Hürden gemeinsam zu überwinden.
Starke Aktionen in den Betrieben
Parallel zur Unterzeichnung der Erklärung haben die Schwerbehindertenvertretungen, Betriebsräte und IG Metall-Vertrauensleute in den Unternehmen der Region sichtbare Zeichen gesetzt. Mit dem Verteilen von Flyern, Informationsständen, Plakataktionen und Gesprächen in den Werkhallen wurde deutlich gemacht: Vielfalt ist Stärke – niemand wird zurückgelassen. Die Aktionen sollen nicht nur sensibilisieren, sondern auch konkrete Verbesserungen anstoßen, wie barrierefreie Arbeitsplätze und faire Chancen für alle Beschäftigten.
Warum das wichtig ist
In Deutschland leben rund 7,8 Millionen Menschen mit Schwerbehinderung – das sind etwa 9,4 Prozent der Bevölkerung. Sie sind Kolleginnen, Freundinnen, Nachbar*innen. Doch ihre Arbeitslosenquote ist höher, und viele Arbeitgeber zögern trotz Qualifikation, sie einzustellen. Die IG Metall fordert deshalb: Solidarität heißt Teilhabe – für Respekt, Chancengleichheit und Zusammenhalt.
Mit der gemeinsamen Erklärung und den betrieblichen Aktionen setzen wir ein starkes Zeichen: Eine gerechte Arbeitswelt braucht Inklusion. Gemeinsam machen wir den Unterschied.